Junge Pfadfinder lösen „Kriminalfall“

Stämme Adler Illingen und St. Bonifatius Dudweiler bei gemeinsamem Zeltlager in Birkenfeld
Die Pfadfinderstämme Adler Illingen und St. Bonifatius Dudweiler der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) starteten zu einem gemeinsamen Zeltlager in Birkenfeld (Rheinland-Pfalz). Rund 60 Pfadfinderinnen und Pfadfinder waren mit von der Partie. Dabei wurde den Kindern und Jugendlichen ein buntes Programm geboten. Highlights für die Pfadfinder waren ein Geländespiel und ein Detektiv-Rätsel.

Rollenspiel

Kommissar Fallösius
Während des Lagers tauchten die Kinder in ein Live-Rollenspiel ein. Sie übernahmen eine Rolle in einem Kriminalfall. Immer wieder kamen Menschen unter mysteriösen Umständen ums Leben. Kommissar „Fallösius“ bat die Pfadfinder um Unterstützung. Mit genauer Beobachtung und detektivischem Geschick kamen sie den „Bösewichten“ auf die Spur.

Erfrischung

Die jungen Pfadfinder entdeckten einen Teich in der Nähe. Als es richtig heiß wurde, nutzen sie das kühle Nass für eine Erfrischung. Zu später Stunde bot das Lagerfeuer Wärme in der recht kühlen Nacht. Bei Gitarrenklängen und Gesang klang der erste Tag aus. Einige Pfadfinder legten feierlich ihr Pfadfinderversprechen ab.

Über dem Zeltlager und der Umgebung zog regelmäßig ein Raubvogel seine Kreise. Nach genauem Hinschauen konnten die Pfadinder die Form zuordnen: es war ein Rotmilan von beeindruckender Größe.

Geländespiel

Bei einem Geländespiel suchten die Kinder in Wald und Wiese 14 Stationen auf, um dort verschiedene Aufgaben zu erfüllen und die ein oder andere Herausforderung zu meistern. Sie fanden „tote Briefkästen“ mit geheimen Nachrichten, die sie entschlüsselten, um an die Informationen zu kommen – Botschaften, die wie DNS im Erbgut, Gebärdensprache oder Blindenschrift codiert waren. Sie überquerten große Hindernisse und suchten Spuren, wanden sich mit Geschicklichkeit durch ein Netz.

An einer Peilstation, bei der Tatwaffen zu suchen und die Aufenthaltsorte von Tatverdächtigen zu ermitteln waren, konnte der Umgang mit Karte und Kompass erlernt werden. Auch ein paar Fragen zu Baden-Powell, dem Gründer der weltweiten Pfadfinderbewegung, die in diesem Jahr ihr 110jähriges Bestehen feiert, konnten sie beantworten.

Rettungsaktion

Auf ihrem Weg hörten die jungen Pfadfinder plötzlich Hilferufe. Eine Waldarbeiterin war von einem herabfallenden Ast getroffen worden und blutete stark. Schnell wählten sie 112, setzten einen Notruf ab und leisteten Erste Hilfe: vom Druckverband bis schließlich zur Herz-Lungen-Wiederbelebung. Diese Situation war zum Glück nur eine Übung. Aber die jungen Pfadinder stellten unter Beweis, dass Sie auch im Notfall „allzeit bereit“ sind.

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